Training als Medikament

Zu den am häufigsten verordneten Medikamenten:
Blutdrucksenker, Cholesterinwertsenker und für den Blutzuckerspiegel.

Diese drei Risikofaktoren sind verantwortlich für die Entstehung schwerwiegender
Gefäßerkrankungen des Herzens und anderer lebenswichtiger Gefäßsysteme.

Das führt zu Gefäßverschlüssen (Arteriosklerose und PAVK), die bis zur Zerstörung des versorgenden Gebietes führen können. Wenn diese Schädigung das Herz betrifft, kommt es zur Ausbildung einer Herzinsuffizienz und somit zu einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit im Alltag.

Durch Gefäßwandveränderungen (hoher Cholesterinwert und hoher Blutzuckerspiegel) und einen zeitgleich erhöhten Blutdruck, steigt das Risiko eines geplatzten Gefäßes. Folge: Schlaganfall.

Muskuläres Training

Durch das muskuläre Training erweitern sich Gefäße. Dadurch kann in diesen Gebieten mehr Blut aufgenommen werden und der Blutdruck herznah sinkt deutlich. Sie können es ausprobieren, indem Sie vor und nach dem Sport Ihren Blutdruck messen.

Ausdauersport

Durch das Training des Herzmuskels beim Ausdauersport wird die Energiebereitstellung der arbeitenden Muskulatur verbessert und der erhöhte Blutzuckerspiegel reguliert.

Gutes Cholesterin

Da Sie bei der Fettverbrennung das „gute Cholesterin“ (HDL) im Körper bilden, sinkt das Risiko einer Gefäßerkrankung durch zu viel „schlechtes Cholesterin“ (LDL).

8 Wochen Sport - Blutdruck senken

Üben Sie über eine Zeitspanne von mindestens acht Wochen Sport aus, senken Sie Ihren Blutdruck, verbessern Ihre Cholesterinwerte und regulieren Ihren Blutzuckerspiegel. Ganz ohne Tabletten!

Ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung hat trotz schlanker Figur und gesunder Lebensweise eines der oben genannten Symptome. Diese Menschen können natürlich nicht auf eine Medikation verzichten, jedoch durch Sport Ihre Lebensqualität und Leistungsfähigkeit deutlich steigern. 

Bitte konsultieren Sie vor Beginn eines körperlichen Trainings, bei einer bestehenden Erkrankung, immer Ihren Arzt.
Setzen Sie niemals selber Ihre Medikamente ab! 

Alle Veränderungen durch Sport sollten vom Arzt begleitet werden.
Er allein entscheidet, ob Medikamente reduziert oder abgesetzt werden können.